Hallo Outdoor-Enthusiasten! Heute beschäftige ich mich mit einer Frage, die viele von euch wahrscheinlich schon beschäftigt hat: "Wie lange hält die Wasserabweisung von Regenbekleidung?" Lasst uns dieses Thema anhand konkreter Daten und realer Beispiele untersuchen.
"Wie lange hält die Wasserabweisung meiner Regenbekleidung?" Diese Frage ist selbst für technische Experten schwer zu beantworten. Warum? Weil die Wasserabweisung nicht allmählich mit der Zeit nachlässt – sie variiert erheblich je nach Nutzungsbedingungen.
Wenn du deine Regenbekleidung einfach im Schrank aufbewahrst, wird ihre Wasserabweisung kaum abnehmen. Die Leistung verschlechtert sich nur, wenn du das Kleidungsstück tatsächlich benutzt oder wäschst. Ehrlich gesagt lautet die Antwort auf die Frage "Wie lange hält sie?" daher: "Es hängt davon ab, wie du sie verwendest."
DWR (Durable Water Repellent - dauerhafte Wasserabweisung) ist eine spezielle Beschichtung, die auf Stoffoberflächen aufgebracht wird, um zu verhindern, dass Wasser eindringt, und die dafür sorgt, dass Wassertropfen perlen und von der Oberfläche abrollen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass DWR "Wasserabweisung" bietet, was sich von "Wasserdichtigkeit" unterscheidet. Wasserdichtigkeit (gemessen als Wassersäule) bezieht sich auf die Fähigkeit einer Regenbekleidung, das Eindringen von Wasser zu blockieren, während Wasserabweisung die Fähigkeit beschreibt, Wasser abzuweisen. Dies sind separate Funktionen.
Die Wasserabweisung von Regenbekleidung nimmt hauptsächlich aufgrund von drei Faktoren ab:
Wenn Schmutz (besonders Öle) auf der Oberfläche haftet, wird die wasserabweisende Wirkung erheblich beeinträchtigt. Beispielsweise wird Regenbekleidung mit Sonnencreme darauf in diesen bestimmten Bereichen kein Wasser mehr abweisen.
Praxisbeispiel: Ein Trekkingführer berichtete, dass nach der Verwendung von Handcreme und dem Berühren der Manschetten seiner Regenbekleidung diese Bereiche dramatisch an Wasserabweisung verloren und begannen, Regen aufzusaugen.
Wiederholter Kontakt mit Wasser schwächt die wasserabweisende Behandlung allmählich. Dies ist besonders bei längerer Einwirkung von starkem Regen bemerkbar.
Praxisbeispiel: Beobachtungen zeigen, dass Regenbekleidung, die während eines dreitägigen regnerischen Campingausflugs verwendet wurde, am dritten Tag im Vergleich zum ersten Tag eine sichtbar verringerte Wasserabweisung aufwies. Wassertropfen perlten nicht mehr ab, sondern breiteten sich auf der Stoffoberfläche aus.
Physische Reibung trägt allmählich die wasserabweisende Beschichtung ab. Bereiche wie Schultern und Rücken, wo Rucksackgurte Kontakt haben, sind besonders anfällig für diesen Verschleiß.
Praxisbeispiel: Ein Bergsteiger, der dieselbe Regenbekleidung für 15 Klettertouren verwendete, stellte fest, dass die Wasserabweisung speziell an den Schulterpartien, wo Rucksackgurte rieben, abnahm, was dazu führte, dass diese Bereiche nass wurden, während der Rest der Jacke trocken blieb.
In den letzten Jahren haben sich die wasserabweisenden Behandlungen von Regenbekleidung aufgrund von Umweltbedenken erheblich verändert. Traditionelle "fluorbasierte" Imprägniermittel (PFAS) werden durch "PFAS-freie" (fluorfreie) Alternativen ersetzt. Wie genau hat sich diese Änderung auf die Leistung ausgewirkt?
Wasserabweisende Mittel werden nach ihrer chemischen Struktur wie folgt klassifiziert:
Die "C"-Zahl steht für die Anzahl der Kohlenstoffatome, wobei kleinere Zahlen eine höhere Sicherheit anzeigen, insbesondere aus Umweltsicht.
Laut KRI-Forschungsdaten beträgt die Anreicherung von C6-Metaboliten bei Säugetieren etwa 1/100 der von PFOA (dem C8-Metaboliten), und die Anreicherung von C4-Metaboliten wird auf weitere 1/10 bis 1/100 davon geschätzt. Daten zeigen beispielsweise, dass die Halbwertszeit von PFOA beim Menschen (die Zeit, die benötigt wird, um die Blutkonzentration zu halbieren) mehr als ein Jahr beträgt, was die Bedenken hinsichtlich der langfristigen Umweltpersistenz unterstreicht.
Die Umweltpersistenz von PFAS ist extrem hoch, wobei einige Substanzen bis zu 1.000 Jahre benötigen, um vollständig zu zerfallen. Dies hat aus Umweltgründen zum Übergang zu C0-Optionen (nicht-fluorhaltig) geführt.
Die Leistungsmerkmale der verschiedenen Arten von Wasserabweisungsmitteln zeigen folgende Trends:
C8 (Langkettige Fluorverbindungen)
C6 (Kurzkettige Fluorverbindungen)
C0 (Nicht-fluorhaltige Systeme)
Laut Berichten der Senken Shimbun "haben C8-Typen eine saubere Kristallanordnung auf der Oberfläche, die hohe Wasser- und Ölabweisung bietet, aber C6 und darunter kristallisieren nicht, was zu verminderter Leistung führt." Diese Erkenntnis erklärt den Unterschied in der Wasserabweisungsleistung auf molekularer Ebene.
Drop-proof-Umfragen zeigen, dass zwischen den Modellen von 2014 und 2015 viele Outdoor-Marken von C8- auf C6-Behandlungen umgestellt haben, mit merklichen Veränderungen in der Wasserabweisung. Konkret wurde die Fähigkeit, Wasser abzuweisen, schwächer, und Wasser blieb eher auf der Oberfläche.
Besonders bemerkenswerte Veränderungen umfassen:
Mit der verringerten Haltbarkeit der Wasserabweisung durch PFAS-freie Übergänge wollen wir uns ansehen, was Benutzer tun können und was Hersteller in Bezug auf die neuesten Technologien entwickeln.
Verschiedene technologische Innovationen werden entwickelt, um eine hohe Wasserabweisungsleistung mit umweltfreundlichen PFAS-freien Behandlungen zu erreichen.
Um die Leistung von nicht-fluorhaltigen Wasserabweisungsmitteln zu ergänzen, werden Technologien entwickelt, die Innovationen in die Gewebestruktur selbst einbauen. Besonders bemerkenswert ist die "Biomimikry"-Technologie, die Ideen aus der Natur übernimmt.
Beispielsweise ahmt Teijin Frontiers "Lectus" die Oberflächenstrukturen von Lotusblättern nach und integriert mikroskopisch kleine Erhebungen und Rillen in die Gewebestruktur, um Wasser abzuweisen. Das "Minotec" des Unternehmens erzeugt eine konvexe Struktur nur in der horizontalen Richtung des Leinwandgewebes, was Wassertropfen durch Punktkontakt mit den Rillen abrollen lässt. Diese Ansätze verbessern die Wasserabweisung durch physische Struktur zusätzlich zu chemischen Wasserabweisungsmitteln.
In letzter Zeit wurden Technologien kommerzialisiert, die ultradünne Filmbeschichtungen auf Faseroberflächen mit Nanopartikeln auftragen. Diese Technologien bieten im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen eine höhere Wirksamkeit mit geringeren Mengen an Imprägniermitteln, was auch die Umweltbelastung reduziert.
Spezialisierte Wasserabweisungs-Dienstleister verwenden "wasserabweisende Beschichtungs"-Technologie, die die Störung der molekularen Ausrichtung von C6-Fluorverbindungen minimiert. Dies erreicht eine Wasserabweisung nahe der C8-Leistung bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung.
Während Sprayimprägniermittel den Nachteil haben, dass sie schwer gleichmäßig aufzutragen sind, haben "Tauchimprägniermittel" in letzter Zeit an Aufmerksamkeit gewonnen.
Produkte wie "Super Water Repellent Clear" ermöglichen eine gleichmäßige wasserabweisende Behandlung, indem man Kleidungsstücke einfach in einer Wasserlösung einweicht. Laut Tests von Jigging Soul bietet eine einzige Behandlung eine gleichmäßige Wasserabweisung selbst auf der Innenseite des Kleidungsstücks und erweist sich als effizienter als Sprayimprägniermittel. Diese sind auch wirtschaftlich und kosten etwa 1 € pro Kleidungsstück.
Ebenso ist Finetracks "Care Fine Water Repel" ein weiteres Tauchimprägniermittel. YAMAP MAGAZINE-Verifizierungen bestätigen, dass eine einzige Behandlung die Wasserabweisung auch nach etwa 10 Wäschen aufrechterhält.
Wärmebehandlung ist wirksam für die Wiederherstellung der Wasserabweisung, und diese Methoden entwickeln sich weiter. ForR-Tests zeigen, dass eine angemessene Wärmebehandlung "wasserabweisende Basen, die durch Reibung oder Schmutz abgeflacht wurden, wiederbeleben kann."
Spezifische Methoden umfassen:
Diese Methoden werden von Experten empfohlen und sind besonders wirksam bei leichter Verschlechterung der Wasserabweisung.
Laut neuester Forschung wird folgender Wartungszyklus empfohlen, um die Wasserabweisung zu maximieren:
Drop-proof-Umfragen zeigen, dass "die Wasserabweisung ohne Gebrauch nicht abnimmt, aber mit Gebrauch abnimmt", weshalb es wichtig ist, einen Wartungszyklus entsprechend deiner Nutzungshäufigkeit zu etablieren.
Die neuesten Pflegeprodukte umfassen "One-Wash"-Typen, die gleichzeitig waschen und eine wasserabweisende Behandlung auftragen. Diese Produkte sparen Zeit und bieten gleichmäßige wasserabweisende Effekte. Sie neigen jedoch dazu, weniger Wasserabweisung zu bieten als separat aufgetragene Waschmittel und Imprägniermittel.
Verschiedene Outdoor-Marken adressieren Herausforderungen bei der Wasserabweisungsleistung:
Patagonia: Sie zielen darauf ab, alle Membranen und wasserabweisenden Behandlungen bis 2025 ohne absichtliche Verwendung von PFAS herzustellen. Sie konzentrieren sich auf die Entwicklung von Technologie, die hohe Wasserabweisung bei gleichzeitiger PFAS-Freiheit aufrechterhält.
GORE-TEX: Sie haben Produkte mit PFAS-freiem DWR eingeführt und kommunizieren, dass "man sich keine Sorgen über Schäden durch Waschen machen muss; Waschen ist tatsächlich wesentlich, um die Funktionalität zu maximieren" und fördern so korrekte Wartungsinformationen.
Mammut: Mit der Aussage, dass "PFC-freie Etiketten ein Beweis für Produkte sind, die umweltfreundliche Wasserabweisungsmittel verwenden", informieren sie Käufer über die Bedeutung richtiger Pflege und empfehlen regelmäßiges Waschen und Behandlungen zur Wiederherstellung der Wasserabweisung.
Die Haltbarkeit der Wasserabweisung von Regenbekleidung variiert stark je nach Nutzungshäufigkeit, Nutzungsumgebung und Wartungshäufigkeit. Eine klare Antwort wie "sie hält X Monate" kann nicht gegeben werden.
Während der Wechsel zu umweltbewussten PFAS-freien wasserabweisenden Behandlungen ein bedeutendes Plus für die globale Umwelt darstellt, hat er Herausforderungen in Bezug auf die Haltbarkeit der Wasserabweisungsleistung geschaffen. Diese Herausforderungen können jedoch durch richtige Pflege und Verwendungsmethoden überwunden werden.
Weltweit werden weiterhin Forschung und Entwicklung von Technologien betrieben, die hohe Wasserabweisung und Haltbarkeit bieten und gleichzeitig PFAS-frei bleiben. Bis bessere Technologien entwickelt werden, sollten wir Benutzer regelmäßige Pflegeroutinen einhalten und Entscheidungen unterstützen, die die Umweltbelastung reduzieren.
Für genussvolle Outdoor-Aktivitäten sollten wir die richtige Pflege praktizieren, um unsere Lieblingsregenbekleidung lange komfortabel und funktional zu halten!